Ernst & Sohn
Ingenieurbaupreis

Shortlist Bekanntgabe 2026

Shortlist 2026

19. Ernst & Sohn Ingenieurbaupreis


Der Verlag zeichnet seit 1988 alle zwei Jahre herausragende Ingenieurleistungen im Konstruktiven Ingenieurbau aus. Mit der Auslobung zum Ingenieurbaupreis 2026 geschieht dies bereits zum 19. Mal, um das Wirken von Bauingenieur:innen und ihr Engagement für Baukultur ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Nehmen Sie teil und nutzen Sie die Gelegenheit, auf eine herausragende Leistung im Konstruktiven Ingenieurbau aufmerksam zu machen.

Der Preis

Es liegt in der Hand der Ingenieure selbst, ihre Werke und ihre Leistungen zu präsentieren.
– Dr.-Ing. Dirk Jesse

Der Ernst & Sohn Ingenieurbaupreis wird an ein Projektteam für das ausgezeichnete Bauwerk vergeben. Die Gewinnenden erhalten eine repräsentative Plakette.

Bekanntgabe der Preisträger

Im Februar 2026 wird der Preisträger sowie alle ausgezeichneten Projekte in den Fachzeitschriften des Verlages sowie auf den digitalen Kanälen von Ernst & Sohn veröffentlicht. Der Preisträger sowie alle ausgezeichneten Projekte erhalten eine ausführliche Berichterstattung in den Fachzeitschriften des Verlages, zu denen u.a. auch die Zeitschriften Bautechnik, Beton- und Stahlbetonbau sowie nbau. Nachhaltig Bauen gehören.

Shortlist

Shortlist

Insgesamt erhielt der Verlag 50 hochkarätige Wettbewerbsbeiträge aus nahezu allen Bereichen des Bauingenieurwesens. Der Verlag und die Jury möchten allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der diesjährigen Auslobung ausdrücklich für Ihre Einreichungen danken. Die Wettbewerbsbeiträge stellen eine beeindruckende Leistungsschau der Bauingenieurskunst dar.

Nach ausgiebiger Diskussionen einigte sich die Jury, folgende fünf Projekte für die Shortlist zum Preis zu nominieren (ohne Rangfolge):

Shortlist-Projekt
U81 Stadtbahnbrücke über den Nordstern (Düsseldorf)
„Die Jury hebt die herausfordernden örtlichen Randbedingungen und die daraus entwickelte Geometrie einer Bahntrasse, die an die Grenzen der statischen und dynamischen Machbarkeit geht, hervor.“
(© Thorsten Schmidtkord / Ingenieurbüro Grassl )
Shortlist-Projekt
Modernisierung der U-Bahn Sendlinger Tor (München)
„Das Projekt […] stellt ein hervorragendes Beispiel für die Sanierung einer öffentlichen Infrastruktur bei laufendem Betrieb dar. Vor diesem Hintergrund beeindrucken die von den Planenden entwickelten innovativen Lösungen in der konstruktiven Durchbildung und der Baulogistik die Jury.“
(© Florian Schreiber Fotografie)
Shortlist-Projekt
HORTUS (Allschwil, CH)
„Die Jury würdigt das Bauprojekt Hortus als ein herausragendes Beispiel für ganzheitliches, nachhaltiges Planen und Bauen, das einer konsequenten Formensprache basierend auf der ingenieurstechnischen Logik von Fügung und Kraftfluss entspricht.“
(© Maris Mezulis)
Shortlist-Projekt
Donautalbrücke Linz (AT)
„Durch dieses Entwurfskonzept wird ein harmonisches, außerordentlich schlankes Verbundtragwerk möglich. Für die Jury strahlt das Tragwerk eine beeindruckende und in sich stimmige Ingenieurästhetik aus.“
(© Conné van d’Grachten)
Shortlist-Projekt
Hyparschale Magdeburg
„Die Jury würdigt das Projekt als herausragendes Beispiel dafür, wie historische Ingenieurbaukunst mit modernen Technologien weitergetragen und für kommende Generationen gesichert werden kann.“
(© Marcus Bredt)

U81 Stadtbahnbrücke über den Nordstern 
© Thorsten Schmidtkord / Ingenieurbüro Grassl GmbH

Einreicher

Ingenieurbüro Grassl GmbH

Verantwortliches Ingenieurbüro

Ingenieurgemeinschaft U81 – Grassl/ Vössing Ingenieure c/o Ingenieurbüro Grassl GmbH

Ausführende Baufirma

ARGE Rohbau Hochtrasse U81 Los 1

Bauherr

Landeshauptstadt Düsseldorf, Amt für Brücken-, Tunnel- und Stadtbahnbau

Architekt

REINHART + PARTNER Architekten und Stadtplaner mbB

prüfingenieur

Stahlbau MTM Ingenieure GmbH

PRÜFINGENIEUR mASSIVBAU

Löschmann + Partner

BAUGRUNDGUTACHTER

Geoteam Ingenieurgesellschaft mbH

BETREIBER

Rheinbahn AG

U81 Stadtbahnbrücke über den Nordstern (Düsseldorf) 

Deutschland

Mit dem Bau der Stadtbahnlinie U81 soll der Flughafen Düsseldorf an das bestehende Stadtbahnnetz angebunden und dadurch der öffentliche Nahverkehr verbessert werden. Die frei zu haltenden Verkehrsflächen unterhalb des Bauwerks erforderten den Entwurf einer semi-integralen Stahlbrücke mit einer Gesamtlänge von 441,2 m. Das mittig obenliegende Tragwerk ist als Fachwerkträgerkonstruktion über sechs Felder ausgebildet und ermöglicht die Querung des hochfrequentierten Verkehrsknotenpunkts Nordstern. 

Zur Aufnahme der großen Horizontal- und Vertikalkräfte des Überbaus der in einem engen Radius von 245,5 m liegenden Brücke wurden neben den Einspannungen in den Widerlagern frei bewegliche Lager auf den fünf Pfeilern realisiert. Durch die Konzeption als „Atmende Brücke“ konnte ein gleichermaßen attraktives wie innovatives Bauwerk umgesetzt werden. 

Die Jury hebt die herausfordernden örtlichen Randbedingungen und die daraus entwickelte Geometrie einer Bahntrasse, die an die Grenzen der statischen und dynamischen Machbarkeit geht, hervor. Die filigranen Pfeilerachsen tragen neben dem oben liegenden Fachwerk zur Ästhetik der Gesamtkonstruktion bei, wodurch sich die Brücke optimal in das Umfeld einfügt. Die Herausforderungen des Bauens im Bestand wurden im Zuge des Bauablaufs souverän gemeistert. Viele gut durchdachte konstruktive Details führen zu einem modernen und dynamischen Erscheinungsbild dieses außergewöhnlichen Bauwerks in Kurvenlage. 
 

⇲ Pressematerial zum Projekt


Modernisierung der U-Bahn Sendlinger Tor – Eingang Sendlinger Tor
© Florian Schreiber Fotografie

Einreicher / Verantwortliches Ingenieurbüro

SSF Ingenieure AG

Ausführende Baufirma

Ed. Züblin AG (Los 1), 

Josef Rädlinger Ing.bau GmbH (Los 2)

Bauherr

Stadtwerke München

Architekt

Raupach + Bohn mit Ingo Maurer 

Baulogistikplanung

pwb GmbH

Modernisierung der U-Bahn Sendlinger Tor (München)  

Deutschland

Das Projekt „Modernisierung U-Bahnhof Sendlinger Tor in München“ stellt ein hervorragendes Beispiel für die Sanierung einer öffentlichen Infrastruktur bei laufendem Betrieb dar.  

Zu den umfangreichen Aufgaben zählten die bauliche, technische und brandschutztechnische Ertüchtigung, die Verkürzung der Entfluchtungszeiten, die funktionale und gestalterische Aufwertung des Bahnhofs sowie die Verbesserung der Barrierefreiheit. Diese Maßnahmen erforderten komplexe Eingriffe in das vorhandene Bauwerk. Dadurch wurde das Tragwerk der vorhandenen Bahnstation stark verändert. Auch der Anschluss der neu hergestellten Querschläge an die bestehenden Tunnelröhren erfolgte unter vollem U-Bahnbetrieb. 

Vor diesem Hintergrund beeindrucken die von den Planenden entwickelten innovativen Lösungen in der konstruktiven Durchbildung und der Baulogistik die Jury. Sie basieren auf einer konsequent verfolgten BIM-Planung. In Summe stellt die Maßnahme einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Mobilitätswende in München dar.

Pressematerial zum Projekt


hortus – Tragende Holzstützen
© Maris Mezulis

Einreicher / Verantwortliches Ingenieurbüro

ZPF Ingenieure

Ausführende Baufirma

Projektleitung Blumer Lehmann AG

Bauherr

Senn Resources AG

Architekt

Herzog & de Meuron

LEHMBAU

Lehm Ton Erde Baukunst GmbH

fassadenplanung

Christoph Etter Fassadenplanungen

gebäudetechnik

Anima Engeneering AG

solarenergie

Planeco GmbH

LANDSCHAFTSARCHITEKTUR

Innenhof Piet Oudolf 

HORTUS (Allschwil) 

Schweiz

Das Bauprojekt „Hortus“ ist ein zukunftsweisendes Ensemble aus Architektur, Landschaftsgestaltung und ökologischer Infrastruktur in der Schweiz. Der Name „Hortus“ (lat. Garten) steht für die Grundidee des Projekts, dass der gebaute Raum und die Natur nicht nebeneinander, sondern miteinander existieren. „Hortus“ verfolgt das Ziel, ein Modellprojekt für ökologisches Bauen, urbane Biodiversität und gemeinschaftliches Leben zu schaffen. Im Zentrum steht eine Architektur, die minimiert, was sie versiegelt, maximiert, was sie zurückgibt, und harmonisch in die Schweizer Landschaft eingebettet ist. 

Das Tragwerk aus Holz besteht ausschließlich aus Schweizer Holz und nutzt damit die regionale Wertschöpfung, kurze Lieferketten und einen niedrigen CO₂-Fußabdruck. Die Gebäudestruktur ist modular und an zukünftige Nutzungen und veränderbare Wohnbedürfnisse anpassbar. Bei der Konstruktion wurde darauf geachtet, dass die Bauteile rückbaubar und wiederverwendbar sind. Alle Materialien sind sortenrein und lösbar gefügt, sodass sie später einfach recycelbar sind. 

Die Jury würdigt das Bauprojekt Hortus als ein herausragendes Beispiel für ganzheitliches, nachhaltiges Planen und Bauen, das einer konsequenten Formensprache basierend auf der ingenieurstechnischen Logik von Fügung und Kraftfluss entspricht. Das innovative Kernelement des Gebäudes bilden die vorgefertigten und tragenden Kappendecken aus Lehm und Holz. Der Bodenbelag wird aufgenagelt und entfaltet so die aussteifende Scheibenwirkung der Decken. Die sorgfältige Materialwahl und Fügungsdetails in Verbindung mit der flexiblen Gebäudestruktur schaffen Räume von hoher Aufenthaltsqualität. Das Projekt beweist, dass Ästhetik und Nachhaltigkeit sich gegenseitig verstärken und Interdisziplinarität von Anfang zu einer ganzheitlichen Qualität führt. Durch den Einsatz regionaler Rohstoffe, energieeffizienter Technologien und reversibler Bauweisen wird ein wichtiger Impuls für ressourcenschonendes Bauen gesetzt. „Hortus“ zeigt exemplarisch, wie die Schweiz ihre ökologischen und klimapolitischen Ziele architektonisch unterstützen kann. Die modulare Bauweise ermöglicht langfristige Flexibilität und macht das Projekt resilient gegenüber demografischen, sozialen und klimatischen Veränderungen. 

„Hortus“ ist ein innovatives, ökologisch konsequentes und ästhetisch überzeugendes Bauprojekt, das beispielhaft zeigt, wie nachhaltige Architektur in der Schweiz künftig aussehen kann – sozial, resilient, biodivers und zirkulär gedacht. 
 

Pressematerial zum Projekt


Donautalbrücke Linz – Brücke von Flussufer
© Conné van d’Grachten

Einreicher

schlaich bergermann partner (sbp se)

Verantwortliches Ingenieurbüro

schlaich bergermann partner (sbp se)

Projektpartner: Baumann + Obholzer ZT GmbH (Innsbruck, Österreich)

Ausführende Baufirma

Generalunternehmer f-pile GmbH (Wien, Österreich)

Bauherr

ASFINAG Bau Management GmbH (Ansfelden, Österreich)

Architekt

gmp Architekten von Gerkan,

Marg und Partner (Achen)

Rohbau, Gründung

ICM Spa (Vicenza, Italien)

Stahlbau

MAEG Costruzioni Spa (Vazzola, Italien)

Leuchtenhersteller

AE Schréder GmbH (Wien, Österreich)

Donautalbrücke Linz

Österreich

Die Donaubrücke im Zuge der A 26 überspannt das Donautal an einer landschaftlich wie städtebaulich exponierten Stelle und sollte gemäß Aufgabenstellung sowohl die Anforderungen einer vierspurigen Autobahn erfüllen als auch ein elegantes Wahrzeichen bilden. Die Haupttragkonstruktion der Donautalbrücke ist als Hängebrücke mit einer Spannweite von über 300 m konzipiert. Die Tragseile überspannen das Donautal und sind direkt in den Felsen der steilen Ufer verankert, wodurch auf massive Pylone oder Maste verzichtet werden kann. Das Brückendeck ist als Stahl-Beton-Verbundquerschnitt ausgeführt und besteht aus einem Stahlhohlkasten mit einer Fahrbahnplatte aus Beton. Vertikale Hängerseile im Abstand von 14,55 m verbinden die Haupttragseile mit den Randträgern des Brückendecks. 

Durch dieses Entwurfskonzept wird ein harmonisches, außerordentlich schlankes Verbundtragwerk möglich. Die Seilebenen weiten sich aus den zentralen Ankerpunkten nach außen auf und bestehen aus sechs übereinander angeordneten vollverschlossenen Spiralseilen. Das Brückendeck wird mit Hängerseilen von den Tragseilen abgehängt. 

Die überzeugende Ingenieurleistung umfasst den Verzicht auf massive Pylone mit der Konsequenz einer aufwändigen Gründung und Verankerung im Fels, das mengen- und massenoptimierte Brückentragwerk sowie die komplexe Seilmontage und Justierung der Seilkräfte in den übereinander angeordneten Seilebenen. 

Für die Jury strahlt das Tragwerk eine beeindruckende und in sich stimmige Ingenieurästhetik aus.

Pressematerial zum Projekt


Hyparschale Magdeburg – Nach Sanierung
© Marcus Bredt

Einreicher

CARBOCON GMBH

Verantwortliche IngenieurbüroS

Projektleiter Planung Verstärkung/Instandsetzung: CARBOCON GMBH  


Konventionelle Tragwerksplanung: Prof. Rühle Jentzsch und Partner GmbH

Ausführende Baufirma

Züblin Bauwerkserhaltung (ehemals  Implenia)

Bauherr

Kommunales Gebäudemanagement Magdeburg

Architekt

gmp Architekten von Gerkan, 

Marg und Partner

Hyparschale Magdeburg – Symbol für Erhalt statt Abriss

Deutschland

 

Die Hyparschale in Magdeburg zählt zu den bedeutendsten Ingenieurbauwerken des 20. Jahrhunderts und gilt als eine der größten Schalenkonstruktionen ihrer Art. Das ikonische Bauwerk, entworfen von dem international renommierten Schalenbaupionier Ulrich Müther, besteht aus vier hyperbolischen Paraboloiden mit einer stützenfreien Spannweite von 48 x 48 m und einer Betondicke von lediglich 7 cm.  

Die Hyparschale ist ein Wahrzeichen der Stadt Magdeburg und ein wichtiges Zeugnis der Baugeschichte der Ostmoderne. Der Erhalt des Bauwerks hat daher einen besonderen Stellenwert. 

Zum Zeitpunkt der Instandsetzungsplanung lagen massive Schäden durch Feuchtigkeit und Frost sowie ein Tragfähigkeitsdefizit von rund 50 % vor. Um das denkmalgeschützte Bauwerk zu erhalten und zugleich seine strukturelle Leistungsfähigkeit zu sichern, wurde eine lediglich 1 cm dünne Carbonbetonschicht als hochleistungsfähige Verstärkung aufgebracht. Besonders hervorzuheben ist, dass in diesem Projekt die speziellen Materialeigenschaften von Carbonbeton ausgenutzt wurden und diese die Aufgabenstellung zielgerichtet erfüllen. Auf diese Weise konnte die sensible Schalenstruktur materialeffizient und dauerhaft ertüchtigt werden, bei vollständigem Erhalt der ursprünglichen Formsprache. Die Sanierung verbindet damit vorbildlich denkmalpflegerischen Anspruch, ingenieurtechnische Innovationskraft und nachhaltige Bauweise. Die Jury würdigt das Projekt als herausragendes Beispiel dafür, wie historische Ingenieurbaukunst mit modernen Technologien weitergetragen und für kommende Generationen gesichert werden kann. 

Pressematerial zum Projekt


Ablauf

Jury Icon

Die Jury für die Auslobung 2026 begutachtet in einer ersten Sitzung im November 2025 alle Einreichungen und nominiert maximal fünf Projekte für eine Shortlist. In einer zweiten Sitzung im Januar 2026 wählt die Jury aus diesen nominierten Projekten den Preisträger und mögliche Auszeichnungen.

Teilnahmebedingungen

Deutschland, Österreich, Schweiz

Die Ingenieurleistung muss innerhalb Deutschlands, Österreichs oder der Schweiz erbracht worden sein. Der Standort des zu prämierenden Bauwerks ist regional nicht eingeschränkt und kann sich weltweit befinden. Zugelassen sind auch Bauprojekte, die von ausländischen Ingenieuren in Deutschland gebaut wurden.

Zeitraum

Das Bauwerk muss zwischen 1. September 2023 und 31. August 2025 fertiggestellt worden sein (Datum der Bauabnahme).

Einreichung

Berechtigt zur Einreichung sind Bauingenieure, die für den Entwurf und/oder die Ausführung maßgeblich verantwortlich waren.

Bewertungskriterien

Die gesamte Baumaßnahme wird nach funktionalen, technischen, wirtschaftlichen und gestalterischen Gesichtspunkten bewertet, wobei eine besondere Ingenieurleistung erkennbar sein muss. Zur Bewertung der eingereichten Objekte werden folgende Kriterien herangezogen:

Konstruktion
Innovation
Interdisziplinarität
Ästhetik
Nachhaltigkeit

Die Jury-Mitglieder

Die Jury für die Auslobung 2026 begutachtet in einer ersten Sitzung im November 2025 alle Einreichungen und nominiert maximal fünf Projekte für eine Shortlist. In einer zweiten Sitzung im Januar 2026 wählt die Jury aus diesen nominierten Projekten den Preisträger und mögliche Auszeichnungen.

Prof. Yvonne Ciupack
Prof. Yvonne Ciupack
Technische Universität |

Dresden

Dr. Eva M. Eichinger-Vill
Dr. Eva M. Eichinger-Vill
Vill Ziviltechniker GmbH  |

Wien

Dr. Bernhard Hauke
Dr. Bernhard Hauke
Verlag Ernst & Sohn |

Berling

Dipl.-Ing. Uwe Heiland
Dipl.-Ing. Uwe Heiland
SEH Engineering GmbH  |

Hannover

Dr. Christine Lemaitre
Dr. Christine Lemaitre
Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen  |

Stuttgart

Dipl.-Ing. Nicole Ritterbusch
Dipl.-Ing. Nicole Ritterbusch
Autobahn GmbH |

Niederlassung Rheinland

Dr.-Ing. Angelika Schießl-Pecka
Dr.-Ing. Angelika Schießl-Pecka
Ingenieurbüro Schießl Gehlen Sodeikat GmbH |

München

Dr. Otto Wurzer
Dr. Otto Wurzer
WTM Engineers GmbH |

München

Sie haben Fragen?

Ihr Ansprechpartner

Dr.-Ing. Dirk Jesse
Tel. +49(0)30 47031-275
ingenieurbaupreis@ernst-und-sohn.de

2026 Ernst & Sohn
Ingenieurbaupreis

Archiv
Ernst & Sohn Ingenieurbaupreis

Rückblick 2024

Neuer Herzogsteg über die Altmühl, Eichstätt
© Bruno Klomfar

Preisträger

Preisträger
Neuer Herzogsteg über die Altmühl, Fuß-
und Radwegbrücke (Eichstätt)

Einreicher / Verantwortliches Ingenieurbüro

Bergmeister Ingenieure GmbH

Ausführende Baufirma

Vitus Rieder GmbH & Co. KG

Bauherr

Große Kreisstadt Eichstätt

Architekt

J2M Mayr Metz Architekten Part GmbB

Brückengeländer

Metallbau Schindler GmbH

Erdarbeiten und Straßenbauarbeiten

Ignaz Schmid GmbH & Co. KG

Spezialtiefbau / Mikropfähle

Stump-Franki GmbH

Stockarbeiten

Rudolf Weikelsdorfer

Auszeichnungen

WDL Luftschiffhangar (Mülheim)
© Annika Feuss

WDL Luftschiffhangar (Mülheim)

Die Jury würdigt den ganzheitlichen Ansatz bei Konstruktion und Ausführung zur Schaffung einer besonders nachhaltigen Konstruktion. Mit der Wiedergewinnung von Baustoffen aus vorhandenen Konstruktionselementen, der Wiederverwendung vorhandener Bauteile sowie der sortenreinen Rückbaubarkeit des Bauwerks wurde der gesamte Lebenszyklus in die Planung einbezogen.

Felix Platter-Spital (Basel, CH) – Aussenansicht Südseite
© Ariel Huber

Umnutzung Felix Platter-Spital (Basel)

Die Jury lobt die gelungene Umsetzung der originellen Entwurfsidee zum Erhalt und der Transformation eines Baudenkmals. Auch die Nutzung als Miteinanderhaus – mit Handel, Gastronomie und Kinderbetreuung im Erdgeschoss und vielfältigen Wohnungen in den Obergeschossen – zeigt eine neue, nachhaltige Quartiersbelegung.

Dokumentation

In der Sonderpublikation zum Ernst & Sohn Ingenieurbaupreis werden alle eingereichten Projekte, sowie die Reden der Preisverleihung dokumentiert.

18. Ingenieurbaupreis 2024
Sie möchten die Dokumentation als gedruckte
Ausgabe erhalten? Dann wenden Sie sich bitte an
marketing@ernst-und-sohn.de.
17. Ingenieurbaupreis 2022
16. Ingenieurbaupreis 2019
15. Ingenieurbaupreis 2017
14. Ingenieurbaupreis 2015
Presse

Presse

Pressemitteilungen

2. Dezember 2025
Jury nominiert Shortlist für den Ernst & Sohn Ingenieurbaupreis 2026 nach Rekordbeteiligung
Am 14. November 2025 kam in Berlin die Jury des Ernst & Sohn Ingenieurbaupreises 2026 zu ihrer ersten Sitzung zusammen, um aus allen eingereichten Beiträgen die fünf aussichtsreichsten Projekte zu nominieren.
22. Mai 2023
18. Auslobung des Ernst & Sohn Ingenieurbaupreises
Zum 18. Mal wird der Ingenieurbaupreis des Verlages Ernst & Sohn ausgelobt. Der Preis würdigt die Leistung von Bauingenieur:innen und rückt ihr Engagement für die Baukultur ins öffentliche Bewusstsein. Die Unterlagen können bis Freitag, den 29. September 2023 online auf www.ingenieurbaupreis.de eingereicht werden.
25. April 2022
Übergabe der Siegerplakette und Veroeffentlichung der Dokumentation
Die Plakette des Ernst & Sohn Ingenieurbaupreises 2022 wurde an das einreichende Büro Fürst Laffranchi Bauingenieure GmbH für die Erneuerung und den Doppelspurausbau des Saaneviadukts in Gümmenen (Schweiz) persönlich überreicht.
24. Januar 2022
Erneuerung des Saaneviadukts gewinnt den Ernst & Sohn Ingenieurbaupreis 2022
Der Gewinner des 17. Ernst & Sohn Ingenieurbaupreises reagiert auf vorbildliche Weise auf aktuelle Anforderungen hinsichtlich Nachhaltigkeit und Ressourcenerhaltung
Neuer Herzogsteg
© Bruno Klomfar
Neuer Herzogsteg
© Bruno Klomfar
Felix Platter-Spital
© Ariel Huber
Felix Platter-Spital
© Ariel Huber
Aarebrücke
© Marc Gilgen
Aarebrücke
© Marc Gilgen
Steg am Königsstuhl
© Timm Allrich
Seitlich
© schlaich bergermann partner
WDL Luftschiffhangar
© Stefan Lamberty
WDL Luftschiffhangar
© Annika Feuss